Stationen
Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie verfügt über drei vollstationäre Bereiche mit insgesamt 28 Betten, aufgeteilt auf eine Kinder- und eine Jugendstation (14-18 J.) sowie eine geschützte Krisenstation (14-18 J.). Außerdem gibt es eine Tagesklinik für Kinder im Alter von 5-13 J. und eine Tagesklinik für Jugendliche im Alter von 14-18 J.
Das Behandlungsspektrum im stationären Bereich umfasst alle schwerwiegenden psychiatrischen Störungsbilder des Kindes- und Jugendalters unter Einbeziehung des familiären Umfeldes. Ein multiprofessionelles Team bestehend aus Ärzt*innen, Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Pflegekräften, Sozialpädagog*innen sowie verschiedenen fachspezifischen Therapeut*innen (z. B. für Ergotherapie, Physiotherapie, Musiktherapie) stehen den Kindern und Jugendlichen während des stationären Aufenthaltes zur Seite. Durch die Lehrer unserer Klinikschule wird auch während der stationären Behandlung eine Beschulung in gewissem Umfang gewährleistet. Unser sozialpädagogischer Dienst ist behilflich, wenn es um die Planung von nachstationären Maßnahmen geht oder sozialrechtliche Fragen geklärt werden sollen.
Die verschiedenen Therapieangebote und -ansätze werden – je nach Störungsbild – individuell zusammengestellt und zielen grundsätzlich darauf ab, die individuellen und familiären Ressourcen zu wecken, zu fördern und auf dieser Grundlage individuelle Fortschritte und Problemlösungen zu erreichen. Die pädagogischen und psychotherapeutischen Konzepte orientieren sich an den Leitlinien der aktuellen evidenzbasierten Forschung.
Wichtig für eine erfolgreiche Behandlung sind die aktive Mitarbeit und die Motivation, Probleme und Schwierigkeiten gemeinsam zu bewältigen und zu lösen. Ihre ganze Familie ist eingeladen, aktiv an der Planung und Gestaltung der Therapie teilzunehmen.
Störungsbilder
- Affektive Störungen und schizophrene Psychosen
- Angststörungen und spezifische Phobien
- Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
- Autismus-Spektrum-Störungen
- Essstörungen
- Persönlichkeitsentwicklungsstörungen
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Somatoforme Störungen
- Störungen des Sozialverhaltens/oppositionelle Störungen
- Tic- und Zwangsstörungen
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