Tageskliniken

Tagesklinische Behandlung in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie verfügt über drei teilstationäre Bereiche mit insgesamt 25 Behandlungsplätzen, aufgeteilt auf eine Tagesklinik für Kinder (5-13 Jahre), eine Tagesklinik für Jugendliche (14-18 Jahre) und eine Tagesklinik für junge Erwachsene (16-24 Jahre).

Das Behandlungsspektrum im tagesklinischen Bereich umfasst grundsätzlich alle psychiatrischen Störungsbilder des Kindes- und Jugendalters unter Einbeziehung des familiären Umfeldes. Ein multiprofessionelles Team bestehend aus Ärzt*innen, Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Pflegekräft*innen, Sozialpädagog*innen sowie verschiedenen fachspezifischen Therapeut*innen (z.B. für Ergotherapie, Physiotherapie, Musiktherapie) stehen den Kindern und Jugendlichen während des tagesklinischen Aufenthaltes zur Seite. Durch die Lehrer*innen unserer Klinikschule wird auch während der tagesklinischen Behandlung eine Beschulung in gewissem Umfang gewährleistet. Unser sozialpädagogischer Dienst ist behilflich, wenn es um die Planung von nachstationären Maßnahmen geht oder sozialrechtliche Fragen geklärt werden sollen.

Die das Angebot der Tageskliniken richtet sich an Kinder und Jugendliche, die zwar keine vollstationären Behandlung brauchen, aber eine intensivere Therapie, als dies im ambulanten Rahmen möglich wäre. Kinder- und Jugendliche müssen vor tagesklinischer Behandlung ausreichend stabilisiert sein, ebenso muss eine ausreichende Unterstützung im Wohnumfeld vorliegen. Vor Aufnahme erfolgt jeweils ein persönliches Vorgespräch.  

Die verschiedenen Therapieangebote und -ansätze werden – je nach Störungsbild – individuell zusammengestellt und zielen grundsätzlich darauf ab, die individuellen und familiären Ressourcen zu wecken, zu fördern und auf dieser Grundlage individuelle Fortschritte und Problemlösungen zu erreichen. Die pädagogischen und psychotherapeutischen Konzepte orientieren sich an den Leitlinien der aktuellen evidenzbasierten Forschung.

Wichtig für eine erfolgreiche Behandlung sind die aktive Mitarbeit und der Wille, Probleme und Schwierigkeiten gemeinsam zu bewältigen und zu lösen. Ihre ganze Familie ist eingeladen, aktiv an der Planung und Gestaltung der Therapie teilzunehmen.

Störungsbilder

  • Affektive Störungen und schizophrene Psychosen
  • Autismus-Spektrum-Störungen
  • Persönlichkeitsentwicklungsstörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Somatoforme Störungen

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